EBLD liefert ausschließlich Ökostrom aus 100 % Wasserkraft. Wir stehen somit für eine nachhaltige und klimaschonende Versorgung mit regenerativen Energiequellen.
Zu den regenerativen Energieträgern gehören natürlich auch Solarenergie und Windkraft. Die Windenergie wollen wir uns heute einmal näher anschauen.
Was ist Windenergie? Und wie wird Wind zu Strom?
Wind ist – allgemein gesprochen – definiert als eine Luftströmung von Gebieten mit höherem zu solchen mit niedrigerem Luftdruck. Um aus Wind Strom zu gewinnen, werden Windräder eingesetzt. Viele stehen in sogenannten Windparks an Land (onshore). Und zwar an Stellen, wo besonders oft kräftige Winde wehen, etwa an Küsten oder auf Bergzügen. Große Windparks findest Du heute auch im Meer (offshore), da hier praktisch immer Luftbewegungen bestehen.
Das Arbeits-Prinzip eines Windrads ist vergleichbar mit einem Dynamo, wie Du ihn vom Fahrrad kennst. Der Wind drückt auf die Flügel (Rotorblätter) des Windrades. Die Kräfte werden auf einen Generator in der sogenannten Gondel (dem „Kopf“ des Windrades oben auf dem Turm) übertragen. Dieser wandelt die Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Und die wird dann ins Stromnetz eingespeist.
Eine Windrichtungsnachführung sorgt dafür, dass die Rotorblätter stets in der günstigsten Position stehen. Der Wirkungsgrad einer modernen Windkraftanlage liegt Herstellerangaben zufolge bei 45 Prozent. Ein regelmäßiger und nicht zu schwacher Wind ist aber notwendig, damit eine Windenergieanlage technisch und wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden kann.
Mehr Strom als Windräder an Land liefern Offshore-Windparks – Fachleute rechnen mit rund 40 Prozent Mehr-Ertrag. Diese Anlagen sind allerdings auch deutlich aufwändiger zu errichten und zu warten, stehen sie doch in der Regel 30 bis 100 Kilometer vor der Küste in 20 bis 40 Meter tiefem Wasser.
Gegenwind für die Windenergie – die Vor- und Nachteile
Die Nutzung erneuerbarer Energien hat unter Klimaschutz-Gesichtspunkten Vorteile gegenüber der Verbrennung fossiler Energieträger. Und die Technik der Windenergie-Anlagen ist ausgereift. Dennoch hat die Windenergie Kritiker. Sie weisen darauf hin, dass Windparks große Flächen „verspargeln“, was nicht nur optisch ein Problem ist. Anwohner klagen beispielsweise über Geräusche und Schlagschattenwurf.
Einen weiteren Kritikpunkt bringen Tierschützer*innen an: Vor allem für Vögel, zum Beispiel auch für geschützte größere Greifvögel, seien Windparks gefährlich. Die Tiere können in die Rotoren geraten, was zu schweren Verletzungen und sogar zu ihrem Tod führen kann. Noch umstrittener sind die Offshore-Windparks, da ein negativer Einfluss nicht nur auf die Vögel, sondern auch auf Meereslebewesen nicht auszuschließen ist.
Problematisch ist auch, dass der Wind nicht unbedingt da weht, wo Strom gebraucht wird. Industrieanlagen und Ballungszentren liegen eher im Binnenland, die meiste Windkraft wird jedoch im Küstengebiet, auf dem Meer oder auf Höhenzügen fernab erzeugt. Darum sind meist lange Stromleitungen erforderlich. Die Trassenplanung, also die Planung, wie Leitungen oder Kabel verlegt werden müssen, führt regelmäßig zu Protesten betroffener Kommunen. Aber ein gut ausgebautes Stromnetz ist Voraussetzung für die sinnvolle Nutzung der Windenergie: Denn kann das Stromnetz den erzeugten Windstrom nicht mehr aufnehmen, müssen Anlagen abgeschaltet werden.
Rasante technische Entwicklung
In den 80er- und frühen 90er-Jahren begann der gezielte Ausbau der Windenergie in Deutschland. Die Konstruktion von Windrädern der Megawattklasse stieß in den 2000er-Jahren eine rasante Entwicklung an. Onshore-Anlagen haben heute nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien üblicherweise eine Leistung um die 3 MW, offshore sind 5 – 6 MW Standard. Die Generatorleistung der größten am Markt angebotenen Windenergieanlagen liegt sogar bei mehr als 7,5 MW. Das reicht – allerdings nur rein rechnerisch, da die Anlagen ja windabhängig nicht immer unter Volllast arbeiten können – laut Branchenverband für die Stromversorgung von mehr als 5.700 Haushalten. Beeindruckend!
Windkraft hat also viel Potenzial, doch sind viele große und am besten auch dezentrale Windparks nötig, um die benötigte Energie mit vertretbarem Netz-Aufwand an die Verbrauchsstellen zu bringen. Auch wenn es mittlerweile viele Windparks an unterschiedlichen Stellen gibt: Der Wind weht nicht immer in ausreichender Stärke, um sich für die Stromversorgung komplett auf ihn zu verlassen.
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