schweizstrom hat DIE Tipps
Was für unsere Großeltern noch selbstverständlich war, ist heutzutage leider etwas verloren gegangen – Kochen mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln. Früher kam auf den Tisch, was auch im Einkaufsladen erhältlich war. Spargelsuppe gab es nur zur Spargelzeit und Kohleintopf oder Kohlrouladen nur zur Kohlzeit im Herbst und Winter. Heute ist Obst und Gemüse aus verschiedenen fernen Ländern einfach im Supermarkt zu kaufen. Diese Waren haben allerdings oft einen sehr weiten Weg hinter sich. Das gemäßigte Klima in Deutschland ist leider nicht ideal, um Zitrusfrüchte oder Obst wie Bananen, Ananas und Co. anzubauen. Ein Großteil unserer Früchte wie Trauben, Kiwis und Pfirsiche kommt daher aus südeuropäischen Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich. In diesen Ländern ist das Klima wärmer, weshalb die Produktion günstiger ist. Exotische Früchte wie Mangos oder Ananas werden aus Süd- und Mittelamerika importiert. Der Import von Waren bringt immer auch Transportkosten und CO2-Emissionen mit sich. schweizstrom unterstützt internationale Klimaschutzprojekte, die zur CO2-Reduktion beitragen. Doch schon im Supermarkt kann man mit dem richtigen Griff zu saisonalen und regionalen Lebensmitteln zur Reduktion der CO2-Emissionen beitragen. Im Folgenden erklären wir, warum genau saisonale und regionale Waren umweltfreundlicher sind und bieten Tipps, wie sie diese beim nächsten Einkauf erkennen:
Warum sollte man saisonal und regional kochen?
Wie bereits erwähnt, fallen bei importiertem Obst und Gemüse durch den Transport je nach Herkunftsland teilweise enorme CO2-Emissionen an. Wer sich also nachhaltig und umweltfreundlich ernähren möchte, sollte zu Obst und Gemüse greifen, dass in der entsprechenden Saison regional (nicht weiter als 100 km entfernt) angebaut wird. Für diese Waren ist der Weg in den nächsten Supermarkt kurz, was weniger CO2-Emissionen bedeutet. Beispielsweise Spargel aus Lima, der mehr als 10.000 km mit dem Flugzeug zurücklegt, verursacht 30.000 Gramm Treibhausgase pro Kilogramm Spargel. Warten wir jedoch auf die Spargelzeit und konsumieren nur regionalen Spargel, werden lediglich 19 Gramm Treibhausgase pro Kilo Spargel freigesetzt. Für welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison ist, kann man dem Saisonkalender entnehmen.
Ware, die vor der Saison angeboten wird, wurde in der Regel aufwendig unter künstlichen Bedingungen unter Glas oder Folien angebaut, was ebenfalls negativ in die Ökobilanz einschlägt.
Deutsche Waren sind in der Saison meist auch regional, da aus Kostengründen die Transportwege gering gehalten werden. Ein weiterer Vorteil: Durch den kurzen Weg vom Anbaugebiet zum Einkaufsmarkt sind regionale Waren oft frischer und geschmackvoller.
Neben den enorm wichtigen ökologischen Aspekten bringt saisonales und regionales Kochen auch noch andere tolle Vorteile mit sich: Wer bestimmte Nahrungsmittel nur in der entsprechenden Saison isst, entwickelt schnell ein Gefühl für den Jahreskreislauf und wertschätzt die Waren mehr. Man freut sich förmlich auf die Spargel-, Kirschen- oder Kohl-saison.
Muss ich auf Waren ausländischen Ursprungs verzichten?
Saisonales Kochen heißt nicht, dass man nur Waren aus Deutschland verarbeitet. Also nein, man muss nicht auf die leckeren Exoten wie Mango, Bananen, Papaya oder Ananas verzichten, die unseren Obstteller bereichern und echte Vitaminbomben sind. Es empfiehlt sich aber, auch bei den Südfrüchten auf ein paar Punkte zu achten: Wenn möglich, zu europäischem Obst und Gemüse statt zu Waren anderer Kontinente greifen. Zudem sollte auch die Saison der Nahrungsmittel in dem jeweiligen Ursprungsland berücksichtigt werden, damit man nicht zu Waren einkauft, die unter künstlichen Bedingungen aufgezogen wurden.
Auch die Transportwege sind entscheidend: Obst und Gemüse, dass mit dem Flugzeug transportiert wurde, weist eine wesentlich schlechtere Ökobilanz auf als Waren, die mit dem Lkw, dem Zug oder Schiffen transportiert wurden. Besonders Obstsorten, die nachreifen wie zum Beispiel Bananen oder Ananas, können gut mit dem Schiff über einen längeren Zeitraum transportiert werden. Typische Flugzeug-Früchte sind beispielsweise Passionsfrüchte, Physalis, Pitahayas sowie Baby-Ananas und -Bananen.
So einfach geht´s
Einfach im Supermarkt auf das Etikett der Ware schauen: Es ist in der Regel immer ein Herkunftsland bzw. Ursprungsland angegeben. Dann nur noch mit dem Saisonkalender abgleichen und schon kann das saisonale und gegebenenfalls regionale Kochen losgehen! Tolle Rezepte dafür finden Sie HIER.
Wer zudem noch mit ökologischem Strom von schweizstrom aus 100% Wasserkraft kocht, hat eine durch und durch grüne Mahlzeit. Guten Hunger!