EBLD liefert neben Ökostrom auch klimaneutrales Naturgas. So leisten auch wir, gemeinsam mit unseren Kunden, einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. In unserer Serie über regenerative Energieträger informieren wir dich diesmal über Erdgas.
Erdgas ist eine klimaschonende und wirtschaftliche Energiequelle. Du kannst sie bequem zur Wärmeerzeugung (Heizen, Warmwasser, Kochen) nutzen. Erdgas-Systeme sind mit vielen anderen Technologien kombinierbar, z.B. mit einer PV-Anlage oder mit Solarthermie. Fachleute sprechen deshalb von einer „Brückentechnologie“.
Energie aus der Urzeit
Erdgas entstand wie Erdöl und Kohle aus Resten von Pflanzen und Kleintieren, die vor Millionen Jahren abgestorben sind und sich unter der Erde durch Hitze und Druck verwandelten. Es lagert vor allem in löcherigem Gestein zwischen 1000 und 7000 Metern, eingeschlossen unter Deckengestein.
So wird der Rohstoff gewonnen
Es gibt zwei etablierte Verfahren zur Erdgasförderung: Das konventionelle Bohrverfahren und das (umstrittene) Fracking-Verfahren. Bei beiden Varianten werden Bohrer und Erdfördermaschinen benötigt, beim Fracking zusätzlich ein Wasser-Sand-Chemikalien-Gemisch.
Bohr-Verfahren
Von einem Bohrplatz über der Erde reicht ein Steigrohr bis zum tiefsten Punkt der Erdgaslagerstätte.
Mit dosierten Sprengsätzen wird ein Teilstück des Rohres geöffnet, damit Gas einströmen kann. Ventile und Absperrvorrichtungen verhindern unkontrolliertes Ausströmen. An einem zentralen Übergabepunkt wird das gereinigte Erdgas ins Transportnetz eingespeist.
Fracking-Verfahren
Um bislang unerschlossene Vorkommen zu nutzen, setzt man das Fracking* ein. Unter hohem Druck bricht man mit einem Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien gashaltige Gesteinsschichten auf und setzt so Erdgas frei.
* In Deutschland ist diese Form der Erdgasförderung bis zum Jahr 2021 verboten. Danach beschließt der Bundestag, ob diese Regelung bestehen bleibt.
Vom Bohrturm zum Versorger
Ist eine Lagerstätte wirtschaftlich rentabel, wird das Erdgas gefördert und über ein ausgedehntes Netz aus Pipelines und Verteilleitungen zum Endverbraucher geliefert.
Mittlerweile hat im Weltgashandel verflüssigtes Naturgas an Bedeutung gewonnen: ‘Liquefield Natural Gas’ (LNG). Dazu wird das Naturgas auf minus 161,5 Grad Celsius abgekühlt und so das Volumen für den Transport reduziert: Aus 600 Kubikmetern Erdgas wird ein Kubikmeter LNG! So kann man LNG in speziellen Tankschiffen mit isolierten Lagertanks transportieren. Am Bestimmungsort wird es durch Erwärmung wieder in den gasförmigen Zustand versetzt und in Rohrleitungen weitergeleitet.
Erdgasspeicher - Rückgrat der Energieversorgung
Von großen Erdgasvorkommen im Ausland (z. B. Russland, Norwegen, Großbritannien) wird Erdgas nach Deutschland geliefert. Um eine stetige, gleichmäßige Versorgung zu sichern, wird ein Teil des Gases in riesigen unterirdischen Speichern zwischengelagert.
Porenspeicher sind natürliche Speicher in den Poren «ausgeschöpfter» Erdöl- und Erdgaslagerstätten. Kavernenspeicher nennt man künstlich geschaffene Hohlräume in unterirdischen Salzstöcken.
Es gibt auch oberirdische Speicher: flexibel einsetzbare Gasbehälter aus Metall mit begrenztem Speichervermögen. Sie tragen lokal zum kurzzeitigen Bedarfsausgleich bei.
Saubere Sache – Vorteile mit schweizstrom Ökogas
Erdgas ist ein relativ sauberer Energieträger aber nicht per se klimaneutral. Doch schweizstrom gleicht die unvermeidbaren CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte aus. So hat schweizstrom Ökogas eine 100% neutrale CO2-Bilanz und ist Top-Energieträger mit mehreren Vorteilen:
Hoher Heizwert
Ökogas wird im Haushalt vor allem für die Wärmeerzeugung eingesetzt. Es hat einen Heizwert von 10,1 Kilowattstunden und ist damit effizienter als Öl, Pellets, Holz und Strom.
Hoher Wirkungsgrad
Ökogas lässt sich einsetzen, wie es gefördert wird. Gewinnung, Aufbereitung und Transport benötigen wenig Energie. Der Wirkungsgrad von Erdgas liegt bei über 90 Prozent. Dank seiner chemischen Zusammensetzung reduziert Erdgas den CO2-Ausstoss im Vergleich zu Heizöl um 25 Prozent.
Kombinierbare Energieform
Ökogas kannst du gut mit erneuerbaren Energien kombinieren – etwa mit Ökostrom von schweizstrom. Moderne Erdgas-Technologien sind sehr effizient und umweltschonend. Sie verbrennen Erdgas nahezu schwefelfrei, enthalten keinen organisch gebundenen Stickstoff und setzen weder Staub und Russ, noch Schwermetalle frei.
Das Gasnetz als Speicher für Ökostrom
Durch die vorhandenen, weit verzweigten Leitungsnetze kann auch regenerativ erzeugtes Gas zu Millionen Kunden fließen. Investitionen für neue Leitungen entfallen. Zusätzlich bietet das Gasnetz in Blick auf die Energiewende einen weiteren Vorteil: Es dient als Speicher für überschüssigen Ökostrom! Denn mit der Power-to-Gas-Technologie* lässt sich gerade nicht benötigter Strom aus erneuerbaren Energien in Gas umwandeln und in das bestehende Netz einspeisen.
Ökogas – Dein kluger Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz
Entscheide Dich für eine klimafreundliche Versorgung mit CO2-neutralem Gas von schweizstrom.
Mit Begeisterung für die Energiewende liefern wir 100% Ökogas. Dazu bieten wir Marktpraxis und Servicestärke. Unsere Muttergesellschaft EBL aus der Schweiz hat viel Erfahrung mit der Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen.
Denke mit und werde Teil der Ökogas-Bewegung: Hier geht’s zu unserem Tarifrechner:
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Der Wechsel zum schweizstrom-Ökogas ist unkompliziert, denn wir übernehmen auch alle Schriftwechsel mit Deinem bisherigen Gasanbieter für Dich. Los geht’s – gib jetzt (Öko)Gas!