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Ökologisch Putzen

Geschrieben von schweizstrom | 08.05.2019

Mit den Tipps von schweizstrom richtig glänzen.
Nicht nur ökologisch, sondern auch effektiv – es muss nicht immer die volle Chemiekeule sein, um deine Wohnung hygienisch sauber zu bekommen. Wir haben nützliche Tipps, wie du effektiv und dennoch ökologisch putzen kannst. 

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Ökologische Reinigungsmittel 

Ökologisches Putzen fängt schon beim Lappen an. Mit Mikrofasertüchern kannst du Schmutz besser aufnehmen als mit herkömmlichen Baumwollstoffen. So ist weniger Putzmittel nötig. Besonders gefährliche, stark reizende Putzmittel mit ätzenden Stoffen sind mit einem schwarzen X gekennzeichnet.

 

Zu schädlichen bzw. bedenklichen Inhaltsstoffen in Reinigungsmitteln zählen vor allem Erdöl-Tenside, allergieauslösende Duftstoffe, Palmöl-Tenside, synthetische Konservierungsmittel, Triclosan, Desinfektionsmittel (Chlorverbindungen), Phosphate, Phosphonate, NTA, Polycarboxylat und EDTA. In der Umwelt sind diese Stoffe nur sehr schlecht abbaubar. Mit klassischen Haushaltsmitteln wie Zitronensäure (perfekt fürs Bad), Essig (gut gegen Kalkablagerungen) und Soda (für hartnäckige Verschmutzungen) hast du ökologische Alternativen zu den bedenklichen Stoffen. Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ sind für Reinigungsmittel leider nicht einheitlich definiert oder gesetzlich geschützt. Doch einige Siegel sind vertrauenswürdig: Putzmittel mit den Kennzeichnungen von Eco Garantie, ECOCERT, EU Ecolabel, Leaping Bunny oder Vegan Society sind ökologischer und biologischer als Mittel ohne diese Siegel.

Sparsam Putzen

Wer sparsam putzt, muss keine Abstriche in Sachen Sauberkeit machen. Mit „sparsam“ ist lediglich gemeint, dass man nur so viel Putzmittel verwenden sollte, wie nötig. Oft übertreiben wir es und sprühen alles großzügig mit den aggressiven Mittelchen ein. Doch dies kann vor allem empfindlichen Oberflächen wie Holz, beschichteten Fliesen oder einigen Bodenbelägen erheblich schaden. Viel hilft nicht immer viel! Wer sein Putzmittel in einen Eimer mit Wasser gibt und es leicht verdünnt, erzielt immer noch sehr gute und hygienische Putzergebnisse. Auch die Dosierungsangaben auf den Putzmitteln sind oft geringer angegeben, als es unserem persönlichen Putzverhalten entspricht.

Zudem braucht man nicht für jeden Fleck oder jede Oberfläche ein anderes Putzmittel. Laut bund-naturschutz.de reichen 4 Produkte aus:

Ein milder Allzweckreiniger lässt Böden und Arbeitsflächen strahlen, Haushaltssoda aus der Drogerie rückt hartnäckigen Verschmutzungen zu Leibe, ein Handspülmittel eignet sich für die Fenster und ein Reiniger mit Zitronensäure für Bad und Toilette komplettiert den Putzschrank.“

Lieber mechanisch als chemisch putzen

Viele verschmutze Stellen wie der Ablauf in der Dusche oder der Abfluss in der Küchenspüle lassen sich mechanisch effektiver als chemisch reinigen. Viele Rohrreiniger zum Beispiel bestehen aus aggressiven, nicht biologisch abbaubaren Stoffen, die deine Rohre schädigen können. Vor allem chlorhaltige Reiniger mit anorganischen Säuren sind zu meiden. Mit dem Klassischen „Pümpel“, Saugglocke, Bürsten oder Spiralen reinigt man oft effektiver. 

Weitere Tipps kurz zusammengefasst:

  • nachfüllbare Reinigungsmittel kaufen
  • lieber lüften statt zu Duftsprays zu greifen
  • Muskelkraft statt aggressive Putzmittel verwenden
  • Verschmutzungen gleich beseitigen (dann trocknet nichts ein)
  • Dusche & Fliesen nach dem Duschen abziehen
    (verhindert Schimmelbildung, entzieht Bakterien Feuchtigkeit)
  • weiche Besen beseitigen Staub von Böden sehr gut

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