Im ersten Teil dieser Beitragsreihe haben wir erklärt, wie man grüner verreist, ökologischer Online-Shopping betreibt, seine Wohnung energieeffizient beleuchtet und nachhaltiger Fleisch isst. – Einfache Tipps, die man im Alltag leicht umsetzen kann, ohne sein Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Es gibt viele Baustellen, an denen man leicht arbeiten kann. Daher haben wir im Folgenden weitere nützliche Tipps für dich.
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Prinzipiell ist es gesünder, Wasser zu trinken statt süße Limonaden oder Säfte. Doch dabei sollte man nicht zu Wasser aus Einweg-Plastikflaschen greifen. Sie bestehen aus neuen Materialien, für deren Herstellung begrenzt vorhandenes Rohöl verwendet wird. Damit haben sie eine sehr schlechte Öko-Bilanz. Wenn du doch mal Wasser kaufen musst, dann greife lieber zu Mehrwegflaschen statt zu den dünnen Plastikflaschen, die deiner Gesundheit schaden können. Am besten ist Leitungswasser! Es gehört zu den am strengsten überwachten Lebensmitteln Deutschlands und hat oft eine bessere Qualität als Wasser aus Flaschen. Zudem fallen für Leitungswasser keine Transportwege oder Verpackungsmaterialien an.
Bei der Palmöl-Produktion entstehen viele Treibhausgase, die schädlich für unsere Umwelt sind. Weltweit dehnen sich Palmölplantagen auf mehr als 27 Millionen Hektar Land aus.
Für die Gewinnung dieses Pflanzenöls werden Regenwälder gerodet sowie Menschen und Tiere vertrieben. Wenn du Fertiggerichte, die oft Palmöl enthalten, meidest und mit frischen europäischen Ölen aus Sonnenblumen, Raps oder Oliven selbst kochst, bist du auf der grünen Seite. Auch in Kosmetika, Schokolade, Putzmitteln und vielen anderen Produkten ist Palmöl enthalten. Hier lautet die Devise: das Kleingedruckte lesen und zur palmölfreien Alternative greifen – es gibt immer eine.
Dass Einwegbecher für unseren Coffee-to-go nicht umweltfreundlich sind, ist sicher schon bei der Mehrheit angekommen. Doch viele tun sich mit der Umstellung auf Mehrwegbecher noch schwer. Dabei muss man nur morgens, wenn man aus dem Haus geht daran denken, seinen Mehrwegbecher mitzunehmen. Da er vielleicht noch nicht gefüllt ist, ist er auch nicht sonderlich schwer. Nahezu jeder Bäcker oder Coffee-Shop nimmt die mitgebrachten Becher an und befüllt sie. Ansonsten spart man mit der Selbstbefüllung noch bares Geld.
Wer möglichst wenig Müll produziert, poliert seine Öko-Bilanz gut auf. Günstige und somit oft minderwertig verarbeitete und produzierte Produkte gehen schneller kaputt als höherwertige Produkte und werden daher viel schneller weggeworfen. Nicht umsonst gibt es die Redewendung: „Wer billig kauft, kauft zweimal.“ Daher kommst du oft besser, wenn du gleich lieber zur wertigeren Variante greifst. Das kostet zunächst vielleicht etwas Überwindung, aber auf lange Sicht gesehen, profitierst du von diesem Ansatz.
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